24. Juli 2013 · Kommentare deaktiviert für „Stromer“ soll nicht allein bleiben · Kategorien: Pressespiegel

WUN-Projekt mit „Bootsbau-Professor“ Dr. Kurt Möser

IMG_7135„Boote sind einfach schön.“ Das findet der Technikhistoriker Dr. Kurt Möser. Als Professor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) weiß der Edinger einfach alles über Boote. Bei einer Veranstaltung im Glashaus im Ladenburger Reinhold-Schulz-Waldpark äußerte er die Idee, zusammen mit Jugendlichen von der örtlichen Werkrealschule Unterer Neckar (WUN) ein Ruderboot zu bauen.Click here to find out more!

Diese Anregung griffen Dr. Ulrike Karg vom Netzwerk Berufsfindung, das an der WUN ehrenamtlich tätig ist, und Wolfgang Metzger von der Initiative im Glashaus als Begegnungsstätte für kulturelle und soziale Aktivitäten gerne auf. Gefördert mit 800 Euro aus dem Sponsoring-Fonds des Energieversorgers MVV nahm die Initiative endgültig Gestalt an.

„Zuerst war ich skeptisch, aber jetzt  weiß  ich:  Das war Projektarbeit vom Feinsten“, erklärte WUN-Rektor Thomas Schneider dieser Tage beim Tauf-Termin mit Stapellauf am Waldpark-Teich. „Und das ist nicht das letzte Projekt“, versprach der passionierte Konstrukteur Möser unter dem Applaus der Schüler,  die neben den Bootsbauern aus den sechsten und siebten Klassen  von  Björn  Lawrenz  und Sebastian Beilharz gekommen waren.

Bei dem Projekt „Vom Sperrholz zum Boot“ bewiesen die Teilnehmer handwerkliches Geschick und Durchhaltevermögen: An vielen Nachmittagen und sogar an zwei Wochenenden wurde unter anderem gemessen, gesägt und gehobelt. „Ihr habt etwas Tolles geschaffen. So eine Erfahrung hätte ich während meiner Schulzeit auch gerne gemacht“, sagte MVV-Vorstand Dr. Werner Dub anerkennend und hob hervor, dass die vorbildliche Möser-Maßnahme unter 81 Bewerbungen ausgewählt worden war.

„Hier in unserem Kleinod im Grünen ist etwas nicht Alltägliches entstanden“, lobte Bürgermeister Rainer Ziegler die Schülerin Büsra Avci, welche auch die feierliche Taufe auf den Namen „Stromer“ vornahm, und ihre Schulkameraden Oliver Embach, Manuel Moschir, Timo Farsch, Lucca Etzel, Timothy Siebert und Dustin Innorcia. Das Ruderboot wird nun dem in Ladenburg ansässigen AWO-Kinderheim „Haus Mirabelle“ zur Verfügung gestellt, und „wir von der WUN nutzen es ein Stück weit mit“, wie Rektor Schneider erklärte. Sein Dank galt allen Helfern wie auch Claude Soyer (Glashaus-Initiative). (Quelle Text: Peter Jaschke, Mannheimer Morgen; Bild: WUN)

Kommentare geschlossen