06. Dezember 2014 · Kommentare deaktiviert für „Starke Einrichtung“ vorfestlich gestimmt · Kategorien: Pressespiegel

Adventsbasar an der Werkrealschule Unterer Neckar

AdventsbazarÜber einen wahren Besucheransturm freuten sich die Macher des Adventsbasars an der Werkrealschule Unterer Neckar (WUN) in Ladenburg. „Diese schöne Veranstaltung ist bei uns immer gut besucht“, erklärte Rektor Thomas Schneider zufrieden. Das ganze Schulhaus war vorfestlich geschmückt, Sterne zierten alle Fenster. An drei Projekttagen hatten alle 210 Schüler und deren Lehrer alles vorbereitet.

Eines der Glanzlichter im Programm setzte die Klasse 7a mit ihrem Krimivideo „The Masked Avenger“. Bei den Vorführungen war der Bewegungsraum im Erdgeschoss voll besetzt. Das freute die jugendlichen Filmschaffenden. „Es hat uns allen Spaß gemacht. Vielleicht machen wir nächstes Jahr eine Fortsetzung“, sagt Pierre Künzel aus Neckarhausen, der den Streifen geschnitten und mit Musik unterlegt hatte.

Auch Tanz- und Musikaufführungen unterhielten die Besucher. An etlichen Ständen verkauften Schüler selbst hergestellte Produkte. „Sie haben unter anderem gebacken, gesägt und gelötet“, erzählt Schulleiter Schneider. Bei Werklehrer Andreas Lima standen die Werkzeuge und Maschinen kaum je still. „Das sind Ergebnisse, die bei uns im Mittagsband entstanden sind“, berichtet der Rektor. Mit „Mittagsband“ ist die 80-minütige Pause im Ganztagsbetrieb gemeint.

„Da ist dann Zeit für Kreativität und Sport, eben alles, was Schülern Spaß macht“, führt Schneider aus. Vertrauenslehrer Björn Lawrenz hielt beim Basar im Schulhaus die Organisationsfäden in der Hand. Als Vorsitzender des Elternbeirats und des Schulfördervereins in Personalunion kümmerte sich Joachim Loose  federführend um die Bewirtung in  der  Schulmensa.  Dass alles so ansprechend  geschmückt war, dafür hatten die beiden Lehrerinnen Sabine Theimer und Barbara Harnisch zusammen mit Schülern gesorgt.

Stolz weist Schneider noch auf ein „starkes Signal“ hin, dass die Stadt Ladenburg kürzlich gesetzt habe: Im dritten Stock des Schulhauses wurde nämlich ein weiterer Freizeit- und Arbeitsraum hergerichtet. Dafür sei man in Zeiten eines „Werkrealschulsterbens“ ungeheuer dankbar, auch wenn die WUN seit vier Jahren stabil um die 200 Schüler aufweise und damit als eine „starke Einrichtung“ dieser Art überlebensfähig sei. (Quelle Text und Bild: Peter Jaschke, Mannheimer Morgen)

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